13. November 2024

Europäischer Abend des dbb in Berlin

USA und Europa Perspektiven und deutsche Verantwortung

  • MdB Bijan Djir-Sarai, Olaf Wietschorke
    MdB Bijan Djir-Sarai, Olaf Wietschorke

Dieser sehr spannende Abend, mit dem o. a.Thema von enormer Wichtigkeit, fand im dbb forum Friedrichstraße 169, Berlin statt.

Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen änderte sich kurzfristig das Panel des Europäischen Abends. Über das Thema „USA und Europa: Perspektiven und deutsche Verantwortung“ diskutierten:

Verena Hubertz MdB, Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion

Andreas Jung MdB, Stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU Deutschlands

Agnieszka Brugger MdB, Stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen

Bijan Djir-Sarai MdB, Generalsekretär der FDP

Die Veranstaltung bot zudem wieder reichlich Raum für Austausch und Vernetzung. Bei über 600 Zuhörern hatte ich leider nur die Gelegenheit mit MdB Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, kurz persönlich zu sprechen. Im Foyer des dbb bin ich aber vor und nach der Diskussionsrunde mit den anderen Teilnehmenden, u. a. den dbb Bundesvorstandsmitgliedern, ins Gespräch gekommen.

Leitlinien der Bundesrepublik müssen auch nach der Wahl die Weiterentwicklung der Europäischen Union sowie die transatlantische Partnerschaft sein, fordert der dbb.

„Die transatlantischen Beziehungen werden für Deutschland wie auch für die Europäische Union von grundlegender Bedeutung bleiben. Daher wird es unverzichtbar sein, den Dialog mit der kommenden US-Administration zu führen, auch wenn ein rauerer Wind aus Washington wehen sollte. Deutschland muss dabei seiner Verantwortung gerecht werden und trotz des heraufziehenden Wahlkampfs parteiübergreifend klare Signale an alle Partner senden: Gemeinsam wollen wir Demokratie und Rechtsstaat verteidigen“, sagte dbb Vize Andreas Hemsing im Vorfeld des 34. Europäischen Abends zum Thema „USA und Europa: Perspektiven und deutsche Verantwortung“ am 12. November 2024.

Klare Signale bräuchten auch die Bürgerinnen und Bürger, so Hemsing weiter: „Die Verunsicherung der Menschen spüren wir im öffentlichen Dienst sehr schnell, denn unsere Kolleginnen und Kollegen stehen tagtäglich im Kontakt mit ihnen. Verunsicherung aber ist Gift für die liberale Demokratie und die Abwehrkräfte gegen Populismus, der unsere rechtsstaatlichen Grundsätze porös werden lässt. Auch deshalb sind eine stabile europäisch-atlantische Ordnung und die Absicherung gegen eine autoritäre Umformung unserer Gesellschaft für uns im öffentlichen Dienst von allergrößter Bedeutung.“