Jahresauftaktveranstaltung des dbb in Köln
- Foto: dbb bremen Bundesjustizministerin Katarina Barley auf dem Podium
Zur traditionellen dbb Jahrestagung trafen sich ca. 700 Delegierte aus den Landesbünden mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft, um über gewerkschaftliche und gesellschaftliche Themen zu diskutieren und Kontakte zu pflegen. Vom dbb landesbund bremen nahmen neben dem Landesbundvorsitzenden Jürgen Köster und der DStG Landesvorsitzenden Jennifer Pannecke auch Oliver Mögenburg als Vertreter des OV Bremerhaven und der Geschäftsführer Carl-Otto Spichal teil.
Unter dem Veranstaltungsmotto „100 Jahre Frauenwahlrecht - 70 Jahre Grundgesetz – 30 Jahre Friedliche Revolution: vereint in Einigkeit und Recht und Freiheit?“ wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst von der der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker begrüßt.
In seiner eindringlichen Ansprache zum gewerkschaftspolitischen Jahresauftakt wies der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach auf das schwindende Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in staatliche Institutionen hin und verband dies mit der Forderung nach massiven Investitionen in den öffentlichen Dienst, um dieser Tendenz entgegenzuwirken. Weiter sagte er u.a.: „Deutschlands öffentlicher Dienst-das sind 4,6 Millionen Frauen und Männer, die sich der freiheitlich- demokratischen Grundordnung verpflichtet haben und Verantwortung für das große Ganze übernehmen. Es ist höchste Zeit, dass wir diese Expertise und das Know-how anerkennen. Dass wir es wertschätzen. Dass wir uns einen gesunden Stolz auf dieses starke Team erlauben und sagen: Die können das. Die machen das. Und die schaffen das-wer denn bitte sonst?“ Weitere Redebeiträge u.a. von Bundesjustizministerin Katarina Barley, dem Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Stephan Mayer und dem NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet unterstrichen die Bedeutung des öffentlichen Dienstes für unsere demokratisch Gesellschaft.