02. Januar 2017

dbb stellt Forderungen für die Einkommensrunde 2017 für Arbeitnehmer und Beamte im Länderbereich auf

Der dbb beamtenbund und tarifunion hat am 14. Dezember 2016 seine Forderungen im Rahmen der Einkommensrunde 2017 für alle Beschäftigten der Länder aufgestellt.

Die Kernpunkte der dbb-Forderung im Überblick:

  • 6 Prozent Gesamtforderung, darin enthalten:
    -  Mindestbetrag als soziale Komponente
    -  Einführung einer Stufe 6 ab Entgeltgruppe 9
  • Stufengleiche Höhergruppierung
  • Erhöhung der Entgelte für alle Auszubildenden um 90 Euro und des Urlaubsanspruchs auf 30 Tage
  • Übernahme aller Auszubildenden der Länder
    Laufzeit 12 Monate
  • Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung der Tarifeinigung auf die Beamten der
    Länder und Kommunen
  • Weiterentwicklung der Entgeltordnung für Lehrkräfte
    (Erhöhung der Angleichungszulage)
  • Weiterentwicklung der Entgeltordnung im Länderbereich

Neben den linearen Forderungen stehen in dieser Einkommensrunde auch wichtige strukturelle Entscheidungen an, betonte Willi Russ, der Zweite Vorsitzende und Verhandlungsführer des dbb: „Wir fordern die stufengleiche Höhergruppierung und die durchgehende Einführung einer Stufe 6 in der Tabelle. Außerdem verlangt der dbb eine deutliche Erhöhung der Angleichungszulage in der Lehrerentgeltordnung. Das ist die logische Konsequenz aus unserer Einigung mit der TdL vor zwei Jahren und der nächste Schritt auf dem Weg zur Herstellung der Paralleltabelle und zu einer gerechteren Bezahlung von Lehrerinnen und Lehrern.“

Die Verhandlungen mit der TdL beginnen am 18. Januar 2017.