dbb bremen und DPolG verurteilen Brandanschlag auf Polizei-Einsatzfahrzeuge
In der Nacht zum 6. Juni 2021 griffen Unbekannte das Gelände der Bereitschaftspolizei Bremen mit Brandsätzen an. Mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei Bremen wurden dadurch völlig zerstört oder stark beschädigt. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden.
Der dbb bremen und die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bremen verurteilen diesen jüngsten Anschlag auf Einsatzfahrzeuge der Polizei.
Der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaft, Jürn Schulze, sagte dazu: "In einem der freiesten Länder der Welt werden Straftaten gegen den Staat und seine Einrichtungen verübt: Was für ein Irrsinn. Wir halten es da mit der Aussage des neuen Polizeipräsidenten Dirk Fasse: "Das muss aufhören!"
Und weiter: "Wir erwarten, dass sich der Senat mit den fortwährenden Angriffen auf Einrichtungen der Polizei befasst und öffentlich Stellung dazu bezieht. Die schweigende Tolerierung offensichtlich ideologiegesteuerter Straftaten kann nicht hingenommen werden. Der oder die Täter beweisen stets aufs Neue eine hohe kriminelle Energie."
Die freiheitlich demokratische Grundordnung schützt jeden Menschen in dieser Republik, ganz gleich, welche Anschauungen oder Ideologien er verfolgt. Die grundrechtlich verbrieften Rechte auf Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit ließen zu, dass sich jeder mit seiner Meinung an die Öffentlichkeit wenden könne. Die Polizei schütze diese Veranstaltungen vor Angriffen Andersdenkender. "Insofern ist ein Angriff auf die Polizei auch ein Angriff auf die Werte und Prinzipien unserer Demokratie," meint Schulz.