20. Dezember 2018

Kernforderung für die Tarifverhandlungen über den TV-L

dbb bremen fordert nachdrücklich die anschließende zeit- und volumengleiche Übernahme des Ergebnisses für Beamte

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    v.l.: dbb Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach, Jürgen Köster (Landesbundvorsitzender Bremen), Friedhelm Schäfer (stellv. Bundesvorsitzender)

Damit die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst der Länder nicht den Anschluss an die allgemeine Lohnentwicklung verlieren fordert der dbb u.a. 6 Prozent mehr Einkommen, mindestens jedoch 200 Euro mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Der dbb bremen ist jedoch der Ansicht, dass allein die Umsetzung dieser Forderung für die Bremischen Beamten und Versorgungsempfänger nicht ausreichend ist. Jürgen Köster, Landesbundvorsitzender des dbb bremen: „Der dbb bremen fordert die Anerkenntnis des Senats, dass die Besoldung in Bremen in vielen Bereichen verfassungswidrig ist und die anhängigen Verfahren zur amtsangemessenen Alimentation durch eine entsprechende Erhöhung der Besoldung und Versorgung in 2019 korrigiert wird.

 

Vor diesem Hintergrund würde eine wie in den letzten Jahren in Bremen praktizierte  zeitversetzte Übernahme des Tarifergebnisses die Defizite in der Besoldung und Versorgung nur weiter vergrößern. Als erster Schritt sollte daher das ausgehandelte Tarifergebnis in vollem Volumen zeitgleich für die Beamten und Versorgungsempfänger gelten. Zusätzlich hat der Senat die Pflicht, den Besoldungsabstand zwischen dem Bund und den Ländern zu verkürzen und on top 2 %zusätzlich die Vergütungen zu erhöhen.“