18. April 2018
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Tarifkonflikt beigelegt

Einigung bietet den Beschäftigten von Bund und Kommunen reale Einkommenszuwächse und Zukunftsperspektive

Nach den wochenlangen Protesten und Streikaktionen haben sich Gewerkschaften und die Arbeitgeber von Bund und Kommunen nach über 40-stündigen hart geführten Verhandlungen auf einen Tarifvertrag mit 30 Monaten Laufzeit geeinigt.

„Die neue Einkommenstabelle TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen) liegt nach ihrem Umbau im März 2020 um 7,5 Prozent über der alten. Für alle Kolleginnen und Kollegen ergibt sich daraus ein sehr deutliches Plus im Geldbeutel. Wir sind angetreten, den Einkommensrückstand zur Privatwirtschaft zu verringern und wir haben geliefert“, so der dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach am 18. April 2018 in Potsdam.

Wesentliche Verhandlungsergebnisse sind u.a.:

Abschließend stellte der dbb Bundesvorsitzende klar, dass die Einkommensrunde 2018 erst beendet ist, wenn die Tarifeinigung auf die Bundesbeamten übertragen wurde. Silberbach: „Der Anspruch der Beamtinnen und Beamten des Bundes ist eindeutig: Wir erwarten bei Einmalzahlung und Tabellensteigerung eine zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Potsdamer Tarifabschlusses und begrüßen, dass der Bundesinnenminister bereits zugesagt hat, sich gegenüber dem Bundestag genau dafür einzusetzen.“

Der dbb Landesbundvorsitzende Jürgen Köster betonte, dies sei ein gelungener Abschluss, vielleicht sogar einer der besten der letzten Jahre.