02. Oktober 2024
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Einkommensrunde Bund und Kommunen

dbb Regionalkonferenzen: Abschluss in Hamburg

Die vielen Gespräche auf den Regionalkonferenzen in Düsseldorf, Hamm, Fulda, Nürnberg, Mannheim, Berlin und die letzte am 1. Oktober in Hamburg haben verdeutlicht, dass Bund und Kommunen bei der Einkommensrunde zwingend liefern müssen! Mehr Flexibilität, mehr Entlastung, mehr Geld: Die Beschäftigten haben klare Vorstellungen davon, was sich ändern muss.

Für Waldemar Dombrowski, Zweiter Vorsitzender des dbb und Fachvorstand für Beamtenpolitik, und mich ist es zentral, dass der Dienstherr die Arbeitszeit für Bundesbeamtinnen und Beamte endlich wieder zurückführt! Zur Erinnerung: Seit 2006 arbeiten die Kolleginnen und Kollegen 41 Wochenstunden. Diese Sonderbelastung, die im Übrigen nur übergangsweise gelten sollte, gehört endlich abgeschafft. Außerdem erwarten wir, dass die Ergebnisse der Tarifrunde systemgerecht auch auf die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger übertragen werden. Alle Statusgruppen stellen sich den gestiegenen Anforderungen und müssen gleichermaßen von Verbesserungen profitieren.

Die vier in Hamburg vertretenen Landesbundvorsitzenden nahmen wie folgt Stellung:  Thomas Treff, Landesvorsitzender des dbb in Hamburg, unterstrich das die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen und er denk da nur an die Mieten bei ihm in der Hansestadt, bundesweit sieht es in den städtischen Ballungsräumen nicht anders aus. Wer gutes Personal will, muss gut bezahlen. An Aufgaben mangelt es nicht, wir leben in stürmischen Zeiten. Gerade deshalb ist es so wichtig, auch über Modelle zu sprechen, um die Beschäftigten zu entlasten. Wir brauchen alle an Bord, der Staat darf niemanden verheizen!

Die Arbeitgebenden dürfen auf keinen Fall die Chance verpassen, den öffentlichen Dienst wind- und wetterfest zu machen resümierte Kai Tellkamp, dbb Landesvorsitzender von Schleswig Holstein. Lobende Worte für das Format der Regionalkonferenz fanden Dietmar Knecht, dbb Vorsitzender von Mecklenburg-Vorpommern, und und ich als Landesvorsitzender dbb Bremen. Es ist wichtig, dass die Basis zu Wort kommt und es eine überregionale Plattform für konstruktiven Austausch gibt – da waren wir uns einig.

Alle Vorschläge und Diskussionspunkte der Mitglieder fließen in die Beratungen und die Beschlussfassung der dbb Bundestarifkommission ein. Wilfried Lex als Tarifbeauftragter des Landesbund und ich werden daran teilnehmen. Die Forderungen werden am 9. Oktober 2024 beschlossen - wir werden zeitnah berichten.